Bohnen

Bohnen

Wissenswertes
Geschichtliches:
Alle Bohnen mit Ausnahme der Puffbohne – deren Heimat vermutlich im Orient zu suchen ist – stammen ursprünglich aus Zentral- und Südamerika. Dort spielten sie schon vor Jahrhunderten eine wichtige Rolle als Grundnahrungsmittel. Nach Europa kamen die Buschbohnen erstmals im 16. Jahrhundert mit den rückkehrenden spanischen Eroberern und fanden rasche Verbreitung. Von den etwa 100 Bohnensorten, die heute weltweit bekannt sind, werden in Mitteleuropa vor allem Busch-, Stangen-, Feuer- und Puffbohnen angebaut.
Kultur:
Haupterntezeit für Bohnen ist etwa von Mitte/Ende Juni bis September. Je nach Sorte und Witterung kann sich dieser Zeitraum jedoch um mehrere Wochen verschieben.
Eigenschaften:
Frische Bohnen sind ein sehr gesundes Gemüse: sie enthalten die Vitamine A, B und C in großen Mengen, daneben Eisen, Kalium, Eiweiß, Kohlenhydrate und sehr viel Magnesium. Bohnen sollen harntreibend wirken und gut sein gegen Fettsucht und Darmträgheit.
Verwendung:
Bohnen dürfen nicht roh gegessen werden. Sie enthalten das giftige Phasin, das Magenschmerzen und Entzündungen hervorrufen kann. Bohnen müssen also, auch für die Verwendung in Salaten, unbedingt ca. 10 Minuten gekocht werden. Passende Kräuter und Gewürze: Bohnenkraut, Basilikum, Majoran, Salbei, Thymian
Lagerung:
Bohnen lassen sich nicht lange frisch halten. Im Kühlschrank kann man sie höchstens 2 Tage aufbewahren. Bohnen bereiten Sie folgendermaßen vor: Stielansatz und Spitzen wegschneiden und evtl. Fäden abziehen. Anschließend waschen und je nach Rezept weiter verwenden. Bohnen eignen sich hervorragend zum Einfrieren. Dazu müssen sie vorher geputzt, gewaschen und ca. 3 Minuten blanchiert werden. Dann abkühlen lassen und portionsweise einfrieren. Tiefgefrorene Bohnen können Sie etwa 10-12 Monate aufbewahren.